„Die saarländische Stahlindustrie erhält bei der Ausgestaltung des EU-Emissionshandel mehr Planungssicherheit und kann auf eine bessere Berücksichtigung der unvermeidbaren Kuppelgase bauen“, sagte der saarländische Europaabgeordnete Jo LEINEN (SPD). „Seit Oktober 2018 hatte ich mich in mehreren Interventionen bei der Europäischen Kommission dafür eingesetzt, Zusatzbelastungen für Stahlunternehmen bei der Verwertung von Kuppelgasen abzuwenden. Im Umweltausschuss habe ich einen Einspruch gegen einen Rechtsakt eingelegt, um Verbesserungen insbesondere für die saarländische Stahlindustrie zu erreichen.“
„Jetzt gibt es endlich verbindliche Zusicherungen von der Europäischen Kommission. Die Regeln für die Zuteilung von CO2-Zertifikaten werden fairer gestaltet. Das ist ein Erfolg für die saarländische Stahlindustrie. Es bleibt lohnenswert, Kuppelgase für die Energieerzeugung einzusetzen. Das ist auch im Sinne des Klimaschutzes“, sagte Jo LEINEN.
„Die saarländischen Stahlwerke sind bereits sauf einem modernen und effizienten Stand. Hier werden die Kuppelgase in der Regel zur Energieerzeugung wiederverwertet. Durch meine Intervention konnte verhindert werden, dass die Zuteilung von kostenfreien Emmissionszertifikaten für diese Restgase durch unklare Regelungen gekürzt werden“, so Jo LEINEN.